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Zwetschgen-Holunder-Marmelade

Marmelade – oder jedenfalls die Vorläufer davon – gab es schon im alten Rom. Bei Ausgrabungen 1937 wurden Tongefäße gefunden, in denen sich Rückstände von Zwetschgenmus in Verbindung mit Zuckerrohr befand. Die Existenz von Orangenmarmelade wurde 1669 zum ersten Mal in einem Tagebuch von Samuel Pepys, dem berühmten Chronisten der Restaurationsepoche unter König Karl II. von England, erwähnt.

Tipps für lange Haltbarkeit

Damit Sie an Ihrer selbstgemachten Marmelade lange Freude haben, sollten Sie folgende Tipps beachten: Füllen Sie die Marmelade unbedingt in saubere Gläser ab. Gläser, Deckel und Ringe müssen vor dem Befüllen ca. 10 Minuten lang in kochendes Wasser getaucht bzw. sterilisiert werden. Machen Sie die Gläser möglichst voll und stellen Sie sie zum Auskühlen auf den Deckel. Dies dient dem Sterilisieren des Randes und der Innenseite des Deckels durch den heißen Fruchtbrei.

Zutaten für 8 Gläser à 250ml

  • 1 kg Zwetschgen
    1 kg Holunderbeeren
    600 g Sukrin oder Haushaltszucker
    600 g Traubenzucker oder Haushaltszucker
    2 Päckchen Gelierhilfe 1:2 (für 2 kg Frucht)
    6 Esslöffel Zitronensaft
    etwas Inländer-Rum 38 %
  • Optional

1/2 Teelöffel Zimtpulver
1/4 Teelöffel Nelkenpulver

Rezept Zubereitung

Zwetschgen waschen und entkernen.

Holunder waschen und die Beeren mit einer Gabel von den Stielen zupfen. Grüne Beeren aussortieren.

Die Früchte in einen Kochtopf geben, 1200 g Zuckerersatz (Sukrin und Traubenzucker), Gelierhilfe und zugeben und zum Kochen bringen.

Bei Verwendung von Haushaltszucker, nur 1 kg Zucker verwenden.

Ca. 5 Minuten sprudelnd kochen lassen, je nach Wunsch mit dem Pürierstab pürieren und noch kochend heiß in Gläser füllen. Dazu einige Tropfen Rum auf die Marmelade träufeln – die Marmelade hält dadurch besser und gibt einen guten Geschmack. Die Marmeladegläser 5 Minuten auf den Deckel stellen, anschließend kühl und dunkel lagern.

Wer möchte, kann noch die Gewürze zugeben.

Nach Anbruch eines Glases alsbald verbrauchen.